专利摘要:

公开号:WO1985005605A1
申请号:PCT/DE1985/000190
申请日:1985-05-31
公开日:1985-12-19
发明作者:Reinhold Ficht;Walter Vilsmeier
申请人:Ficht Gmbh;
IPC主号:F16F9-00
专利说明:
[0001] Hydropneumatische Federungsvorrichtung
[0002] Beschreibung
[0003] 0 Die Erfindung betrifft eine hydropneumatische Federungs- bzw. Stoßdäπpfervorrichung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
[0004] Bei einer aus der DE-AS 2 227 139 bekannten Stoßdämpfer- ig Vorrichtung dieser Art, die im übrigen nur für Notfälle als stoßdämpfender Puffer für Aufzüge benutzbar ist, hat der Federbalg eine zylindrische Form. Sein anderes Ende wird über das Widerlager und einen darauf befestig¬ ten Zylinder beaufschlagt, in dem die Gasfeder unter-
[0005] 20 gebracht ist. Die Gasfeder ist eine Metallblase, die über ein Ventil von außen druckvorspannbar ist. Zwischen der im Zylinder angeordneten Kammer für die Gasfeder und dem Federbalg ist ein Drosselventil eingesetzt. Nachteilig ist dabei, daß die Stoßdämpfervorrichtung zum ng Unterbringen erheblichen Platz beansprucht, da der die
[0006] Gasfeder aufnehmende Zylinder praktisch eine Verlängerung des zylindrischen Federbalges darstellt. Da ferner die Außenkanten des Federbalges bei dessen Verformung im Gehäuse anliegend schleifen und da der Federbalg eine Q äußere Drahtarmierung aufweist, tritt bei der Defor¬ mation des Federbalges ein starker Verschleiß ein, der eine andauernde Benutzung dieser Stoßdämpfervorrichtung ausschließt. Aus der DE-OS 1 655 029 ist eine hydro¬ pneumatische Stoßdämpfvorrichtung zum Abfedern von 5 Fahrzeugteilen gegenüber dem Fahrzeugrahmen bekannt, bei der ein Hydraulikzylinder mit einem mehrere über eine Membrane und Drosselstellen voneinander getrennte * Gasdruckspeicher baulich vereinigt ist. Diese Stoßdämpf- Vorrichtung ist baulich sehr aufwendig und benötigt zu¬ dem unzweckmäßig viel Einbauraum zur Unterbringung. Sie weist zudem ein Dämpfungsverhalten auf, wie es für schwe¬ re Kraftfahrzeuge nur bedingt brauchbar ist.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydro¬ pneumatische Federungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einem außerordentlich kompak¬ ten Aufbau verschleißarm und hochbelastbar ist.
[0008] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
[0009] Bei der gewählten Kreisbogenform des Federbalgs hat die¬ ser in der gestreckten Abwicklung des Kreisbogens eine große Arbeitslänge, die jedoch in Folge der Kreisbogen- form auf engstem Raum untergebracht ist. Der Federbalg läßt sich trotzdem sehr kräftig auslegen, um auch hohen Belastungen gewachsen zu sein. Trotz der hohen Belast¬ barkeit erhält das Gehäuse kompakte Abmessungen, so daß die Federungsvorrichtung vorteilhafterweise bei be- schränkten! Einbauraum einsetzbar ist. Da sich auch das Widerlager entlang dem Kreisbogen bewegt, steht ein großer nutzbarer Hub zur Verfügung, ohne daß dieser auf die kompakten Gehäuseabmessungen einen negativen Einfluß hat. Bei dieser Ausbildung lassen sich gezielt ver- schleißhemmende Vorkehrungen treffen, so daß die Fede¬ rungsvorrichtung auch bei hohen Belastungen über lange Standzeiten dauernd arbeiten kann. Von besonderem Vor¬ teil sind die kompakten Abmessungen der Federungsvor¬ richtung für die Aufhängung von Fahrwerksteilen schwerer Kraftfahrzeuge und insbesondere für die Federung bzw. Stoßdämpfung der Stützrollen der Ketten von Kettenfahrzeugen, z.B. Panzerfahrzeugen, wobei bei letzterer Anwendungsart eine Vielzahl von Stützrollen unter besonders beengten Ein- * bauverhältnissen, insbesondere was die Bauhöhe anbelangt, gefedert abzustützen sind.
[0010] Eine besonders kompakte Bauform der Federungsvorrichtung ergibt sich bei der Ausführungsform von Anspruch 2, weil die einzelnen zusammenarbeitenden Komponenten sozusagen innerhalb des Kreises liegen, dessen Bogen die Form des Federbalges bestimmt. Da ja zwischen dem Federbalg und der Gasfeder keine mechanische Verbindung erforderlich ist, sondern nur eine StrömungsVerbindung, läßt sich die Gasfeder im Hinblick auf die Kompaktheit der Federungs¬ vorrichtung praktisch frei dem Federbalg zuordnen.
[0011] Für die Praxis hat sich eine Ausführungsform besonders bewährt, wie sie aus Anspruch 3 hervorgeht. Dabei wird etwas mehr als ein Halbkreisbogen von den Federbalg eingenommen, während der verbleibende zweite Teil des Vollkreises zur Unterbringung der Gasfeder nutzbar ist.
[0012] Eine verschleißarm arbeitende, kompakte Federungsvor¬ richtung wird weiterhin gemäß Anspruch 4 geschaffen, da bei dieser Ausbildung dynamische Abdichtungen entfal-. len, da der Federbalg mit seinen Abstütz- bzw. Beauf- schlagungselementen baulich vereinigt ist und eine dich¬ te und außerordentlich hochbelastbare Baueinheit bildet.
[0013] Damit hohe Belastungen dauerhaft aufgenommen werden können, ist eine Ausführungsform zweckmäßig, wie sie aus Anspruch 5 hervorgeht. Die Einzelsegmente ergeben in Richtung des Kreisbogens die gewünschte Verformbarkeit des Feder¬ balges, während sie in radialer Richtung zu einer hohen Gestaltfestigkeit beitragen.
[0014] Vorteilhaft ist ferner eine Ausführungsform gemäß An - Spruch 6, da diese in einer Seitenansicht keilförmige Gestalt der Einzelsegmente zu einer wirkungsvollen Be- wegungsübertragung zwischen den Einzelsegmenten im Fe- ** derbalg führt und zudem zur Erhöhung der Verschleißfestig¬ keit des Federbalges in der Federungsvorrichtung beiträgt.
[0015] Vorteilhaft ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 7, da sich hier eine sehr belastbare Verbindung zwischen den Einzelsegmenten einerseits bewerkstelligen läßt und diese andererseits miteinander in strömungs- bzw. druck¬ übertragender Verbindung stehen. Die exzentrische Lage des Durchganges in jedem Einzelsegment, wobei der Durch¬ gang in Richtung zum Mittelpunkt des Kreisbogens, dem der Federbalg folgt, verlegt ist, hat den Vorteil, daß die Beweglichkeit des Federbalges nahe seinem Außenum¬ fang besonders gut ist.
[0016] Eine weitere, die Belastbarkeit der Federungsvorrichtung trotz kompakter Außenabmessungen steigernde, vorteilhafte Maßnahme geht aus Anspruch 8 hervor. Die Sicken ver¬ bessern die Gestaltfestigkeit der Einzelsegmente und führen zu einem niedrigen mechanischen Verformungswider¬ stand des ungefüllten Federbalgs, was den Vorteil hat, daß die Kennlinie der Federungsvorrichtung durch den rein mechanischen Verformungswiderstand des Federbalgs nur in einem exakt vorherbestimmbaren Maß beeinflußt wird.
[0017] Ein weiterer, besonders wichtiger Gedanke ist ferner in Anspruch 9 enthalten. Diese formschlüssige Abstützung der Einzelsegmente bei der Verformung des Federbalges erhöht die Belastbarkeit der FederungsVorrichtung.
[0018] Die Einzelsegmente sind gegen ein Ausbeulen sehr stabil, wobei sich dieser wünschenswerte Effekt mit zunehmender Verformung und steigendem Innendruck im Federbalg ver¬ stärkt.
[0019] Ein weiterer, zweckmäßiger Gedanke ist in Anspruch 10 ent¬ halten. Auf diese Weise wird der Federbalg wiederum ohne dynamische Dichtelemente einfach mit der Kammer strömungs-* verbunden, in der die Gasfeder sitzt. Dies kommt der Verschleißarmut der • Federungsvorrichtung zugute.
[0020] Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus An¬ spruch 11 hervor. An dieser Gleitbahn stützen sich die Einzelelemente und damit der Federbalg bei den Arbeits¬ bewegungen der Federungsvorrichtung ab, so daß die Ver¬ bindungsbereiche zwischen den Einzelsegmenten gegen lo- kale Überbeanspruchungen geschützt sind.
[0021] Die letztgenannte Abstützung des Federbalges beim Arbei¬ ten der Federungsvorrichtung ist unabhängig vom Ver¬ formungsgrad der Gasfeder besonders wirksam, wenn die Ausführungsform von Anspruch 12 vorliegt. Das Unterbringen der Gleitbahn läßt sich hierbei herstellungstechnisch be¬ sonders einfach bewerkstelligen.
[0022] Die Verschleißarmut bzw. die mögliche lange Standzeit der Federungsvorrichtung wird ferner durch die Maßnahmen von Anspruch 13 gesteigert, weil der Abstützdruck zwi¬ schen dem Federbalg und der Gleitbahn hierbei auf große Flächenbereiche aufgeteilt wird, die zudem verschlei߬ hemmend oder gleitfreudig ausgebildet sein können.
[0023] Hinsichtlich des kompakten Aufbaus der Federungsvor¬ richtung sind auch die Maßnahmen von Anspruch 14 zweck¬ mäßig, wobei die Befestigungsart und die Ausbildung der Gasfeder zusätzlich den Vorteil hat, daß keine dynami- sehen Abdichtelemente erforderlich sind.
[0024] Ein weiterer, wichtiger Gedanke ist in Anspruch 15 ent¬ halten. Bei den kompakten Abmessungen des Gehäuses und der speziellen Form kann die Federungsvorrichtung sehr sicher und stabil abgestützt werden, ohne daß dafür besondere Halterungen erforderlich sind. Allein aufgrund ihrer Konfiguration kann die Federungsvorrichtung die auf sie ausgeübten Belastungen dämpfen und die resultieren¬ den Kräfte in die Lagerung übertragen. Sie braucht nur quer zur Ebene des Kreisbogens in eine entsprechende Gegenaufnahme eingeschoben und darin mit einfachen Mit- teln lagegesichert zu werden.
[0025] Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform geht aus Anspruch 16 hervor. Bei dieser Ausbildung steht wieder der kompakte Aufbau der Federungsvorrichtung im Vor- dergrund, wobei die aufzunehmenden Belastungen zentral in das Gehäuse eingeleitet und mit günstigen Hebelarmen auf den Federbalg und die Gasfeder übertragen werden.
[0026] Schließlich ist auch das Merkmal von Anspruch 17 zweck- mäßig, da sich mit dem Schwingenarm eine gewünschte Über¬ setzung "der aufzunehmenden Belastung der Federungs¬ vorrichtung erzielen läßt.
[0027] Anhand der Zeichnungen wird eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
[0028] Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Federungsvor¬ richtung in ausgefederter Position, und
[0029] Fig. 2 einen der von Fig. 1 entsprechenden Querschnitt durch die Federungsvorrichtung in einer einge¬ federten Position.
[0030] Eine hydropneumatische Federungsvorrichtung 1 , die beispielsweise zur federnden Aufhängung der Stütz¬ rollen der Kette von Kettenfahrzeugen wie Panzern, fer¬ ner als Aufzugs-Dämpfungsvorrichtung, als Dämpfungsvor¬ richtung bei Schmiedehämmern und bei Walzwerksein¬ richtungen sowie für die Fahrwerkaufhängung schwerer Kraftfahrzeuge besonders geeignet ist, weist ein all¬ seits geschlossenes, ggf. durch einen Deckel innen zu¬ gängliches Gehäuse 2 auf, das eine in Bezug auf einen Mittelpunkt M runde Gehäuseaußenfläche 3 sowie in diese * übergehende Paßflächen 4, 5 und 6 besitzt. In das Gehäuse 2 ragt senkrecht zur Zeichnungsebene eine Mittelwelle 7, auf der im Gehäuse 2 mit einer Nabe 8 ein Mitnehmerhebel 9, beispielsweise durch Verkeilung, befestigt ist. Auf der aus dem Gehäuse 2 herausragenden Mittelwelle 7 ist außen ein Schwingenarm 10 befestigt, der an seinem äußeren Ende ein Auge 11 besitzt, von dem ein nicht- dargestellter Teil angelenkt sein kann.
[0031] Das Gehäuse 2 ist beispielsweise in Richtung der Pfeile 12a, 12b und 12c gehaltert. Im Auge 11 werden Belastungen aufgenommen, die in Richtung eines Pfeiles 13 um die Mittelachse M der Mittelwelle 7 gerichtet sind, und da- nach trachten, den Schwingenhebel 10 entgegen dem Uhr¬ zeigersinn zu verschwenken.
[0032] Im Gehäuse 2 ist eine kreisabschnittsförmige Ausnehmung 35 vorgesehen, deren Außenwand eine Gleitbahn 14, bei- spielsweise in Form einer im Querschnitt U-förmigen Be¬ schichtung oder eines eingelegten Streifens, trägt. Die Ausnehmung 35 wird durch eine ebene Anschlagfläche 15 einerseits und eine annähernd radial zur Mittelachse M liegende Anschlagfläche 16 andererseits begrenzt. Im Gehäuse 2 ist ferner eine annähernd zylindrische Kammer 17 vorgesehen, die über einen Kanal 18 mit der Ausnehmung 35 in druckmittelübertragender Verbindung steht. Die Kammer 17 wird an einem Ende durch einen ebenen Boden 38 und am anderen Ende durch eine ebene Anschlagfläche 19 begrenzt, in die der Kanal 18 mündet.
[0033] In der Ausnehmung 35 ist ein Federbalg 20 angeordnet, der in einem Kreisbogen B gebogen ist, dessen Mitte die Mittelachse M ist. Der Federbalg 20 besteht aus hohlen Einzelsegmenten 21 annähernd ringscheibenförmiger Ge¬ stalt. Die Einzelsegmente 21 bestehen aus Metallblech und sind an ihren Ober- und Unterseiten 22 und 23 mit einen Durchgang 27 konzentrisch umgebenden Sicken 25, 26 ver- ** sehen. Die Sicken aneinander anliegender Ober- und Unter¬ seiten 22, 23 benachbarter Einzelsegmente 21 passen form¬ schlüssig ineinander. Die Einzelsegmente 21 sind an- grenzend an die Durchgänge 27 in Bereichen 28 mitein¬ ander verschweißt. Die Einzelsegmente 21 haben in der Ansicht gemäß Fig. 1 und Fig. 2 eine annähernd keilförmi¬ ge Gestalt, d.h., ihre Höhe nimmt in radialer Richtung, bezogen auf die Mittelachse M, zu. Jedes Einzelsegment 21 besitzt einen verbreiterten Randbereich 24, der zur Anlage an der Gleitbahn 1 bestimmt ist, wenn der Feder¬ balg - wie in Fig. 2 angedeutet - verformt wird. Das erste Einzelsegment 21 des Federbalges 20 ist nur als Hälfte ausgebildet und mit einem Boden 29 abgedichtet verschweißt, der auf der Fläche 16 anliegt und ggf. dort befestigt ist. Das letzte Einzelsegment 21 ist ebenfalls nur als Hälfte ausgebildet und mit einem Deckel 30 verschweißt, der auf dem Hebel 9 angebracht bzw. mit diesem verbunden ist. Die Durchgänge 27 der Einzelsegmen- te 21 bilden eine Leitung 31, die über eine Öffnung 36 im Boden 29 mit dem Kanal 18 verbunden ist.
[0034] In der Kammer 17 ist eine Gasfeder 32 in Form eines zylindrischen Faltenbalges untergebracht, der mit seinem Ende 34 am Boden 38 abgedichtet verschweißt ist und an seinem anderen Ende durch eine starre Platte 33 abge¬ dichtet verschlossen ist. Der mit 37 bezeichnete Innen¬ raum der Gasfeder 32 ist mit einem Gas unter einem be¬ stimmten Druck gefüllt, derart, daß die Platte 33 an den " Flächen 19 anliegt, wenn die FederungsVorrichtung 1 un¬ belastet und in der ausgefederten Position gemäß Fig. 1 steht. Der Federbalg 20, der Kanal 18 und die Kammer 17 sind hingegen mit einem Hydraulikmedium gefüllt. Für die Füllung der Federungsvorrichtung (Hydraulik- und Gasfüllung) sind entweder nicht dargestellte Ventil¬ einrichtungen vorgesehen, oder werden die entsprechenden Komponenten beim Zusammenbau der Federungsvorrichtung gefüllt und dann hermetisch verschlosen. Als Hydraulik- medium kann z.B. Öl oder eine Dämpfpaste verwendet werden.*
[0035] Das Funktionsprinzip der Federungsvorrichtung wird nach¬ stehend anhand der Figuren 1 und 2 erläutert. In der Stellung gemäß Fig. 1 wirkt in Richtung des Pfeiles 13 nur eine statische Last oder gar keine Last. Die Gasfeder 32 ist entspannt bzw. weitgehend entspannt, der Hebel 9 liegt auf der Fläche 15 auf. Wenn nun eine stoßartige Be¬ lastung in Richtung des Pfeiles 13 im Auge 11 zu wirken beginnt, verschwenkt der Schwingenarm 10 entgegen dem
[0036] Uhrzeigersinn und drückt über den Hebel 9 und den Deckel 30 den Federbalg 20 zusammen. Das dabei verdrängte Hydraulikmedium fließt über den Kanal 18 in die Kammer 17, wobei sich die Länge der Gasfeder 32 verkürzt. Als Folge davon entsteht im Hydraulikmedium und in dem Gasvolumen der Gasfeder nach dem Gesetz der polytropen Zustands- änderungen idealer Gase ein bestimmter Systemdruck. Die¬ ser Systemdruck wirkt zwischen dem Boden 29 und dem Deckel 30 als Federkraft der Belastung entgegen. Bei der Verformung des Federbalges 20 legen sich die Sicken 25, 26 ineinander, da die Einzelsegmente zusammengedrückt werden. Bei steigendem Innendruck im Federbalg 20 werden die Einzelsegmente 21 jedoch durch die ineinandergreifen¬ den Sicken aneinander und gegen ein Ausbeulen abge- stützt. Sobald die Belastung im Auge 11 nachläßt oder abgebaut wird, drückt die wirksame Federkraft den Schwingenhebel 10 wieder in die Endstellung zurück, wo¬ bei sich die Gasfeder 32 wieder entspannen kann, wie auch der Federbalg 20. Bei der Verformungsbewegung des Federbalges 20 können sich die Flächenbereiche 24 an der Gleitfläche 14 abstützen. Um im Außenbereich des Fe¬ derbalges 20, wobei der Verformungsbewegung die stärksten Relativbewegungen in Richtung des Kreisbogens B auftre¬ ten, eine möglichst gute Beweglichkeit des Federbalges zu erreichen, sind die Durchgänge 27 in den Einzelsegmen¬ ten exzentrisch in Richtung zur Mittelachse M hingelegt. Die Kammer 17 könnte in Fig. 1 noch näher zur Fläche 16 * und zur Fläche 15 hin gesetzt sein, so daß das Gehäuse zur Gänze rund ausgebildet und in eine runde Gegenaufnah¬ me eingeführt werden könnte. Dann wären anstelle der Paßflächen 4, 5 und 6 andere, formschlüssig wirkende Mittel vorzusehen, um eine Verdrehung des Gehäuses 2 unter der Belastung in Richtung des Pfeiles 13 zu ver¬ hindern.
[0037] Im Gehäuse 2 könnten in Richtung der Mittelachse M mehrere Federbälge 20 mit unterschiedlichen Federungscharakteristi- ka hintereinandergeschaltet und mit verschiedenartig ausgelegten Gasfedern kombiniert sein, so daß die Fede¬ rungsvorrichtung 1 eine auf den jeweiligen Verwendungs- zweck ausgerichtete, vorherbestimmte Federwirkung erbringt.
权利要求:
ClaimsP a t e n t a n s p r ü c h e
1. Hydropneumatische Federungsvorrichtung, insbe¬ sondere für Fahrwerkteile schwerer Kraftfahrzeuge, mit einem zwischen relativ zueinander beweglichen Teilen einsetzbaren Federelement , das ein Gehäuse für einen mit einem Hvdraulikmediumgefüllten Federbalg aufweist, der mit einer mit dem Hvdraulikmedium gefüllten Kammer in Strömungsverbindung steht, in der eine unter dem hy¬ draulischen Druck verformbare Gasfeder angeordnet ist, wobei der Federbalg mit einem Ende im Gehäuse abge¬ stützt ist und am anderen Ende durch ein mit einem der ei- le verbundenes Widerlager beaufschlagbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Federbalg (2c) an- nähernd in eine Kreisbogenform gebogen ist und daß das * Widerlager (30) entlang des Kreisbogens (B) bewegbar ist.
2. Hydropneumatische . Federun svorrichtung nach An- spruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich der Federbalg (20) in unverformtem Zustand im Ge¬ häuse (2) nur über einen ersten Teil eines Vollkreises erstreckt, und daß die Kammer (17) zumindest zum über¬ wiegenden Teil im nicht vom Federbalg (20) eingenommenen, zweiten Teil des Vollkreises und im Gehäuse (2) angeordnet ist.
3- Hydropneumatische Federunσsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich der Federbalg (20) über wenig mehr als einen Halbkreisbogen erstreckt.
4. Hydropneumatische . Federungsvorrichtung nach we¬ nigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e - k e n n z e i c h n e t, daß der Federbalg (20) am Ab¬ stützende mit einem im Gehäuse (2) festgelegten Boden (29) und am anderen Ende mit einem im Gehäuse (2) ent¬ lang dem Kreisbogen (B) bewegbaren, das Widerlager (30) bildenden Deckel jeweils dicht verschweißt ist.
5- Hydropneumatische Federungsvorrichtung nach we¬ nigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e- k e n n z e i c h n e t, daß der Federbalg (20) ein aus flach aufeinander gelegten, vorzugsweise verschweiß- ten, Einzelsegmenten (21) bestehender Metallbalg ist.
6. Hydropneumatische Federungsvorrichtung nach we¬ nigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e- k e n n z e i c h n e t, daß jedes Einzelsegment (21) eine hohle Kreisringscheibe ist, deren Höhe - in Bezug auf den Kreisbogen (B) - radial nach außen zunimmt.
7. Hydropneumatische Federungsvorrichtung nach we- * nigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e- k e n n z e i c h n e t, daß jedes Einzelsegment (21) einen exzentrisch angeordneten Durchgang (27) besitzt, in dessen angrenzenden Bereichen (28) es mit dem be¬ nachbarten Einzelelement (21) verbunden ist.
8. Hydropneumatische Federungsvorrichtung nach we¬ nigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e- k e n n z e i c h n e t, daß die Ober- und die Unterseite (22, 23) jedes Einzelsegments (21) mit zum Durchgang (27) konzentrisch umlaufenden Sicken (25, 26) versehen ist.
9. Hydropneumatische Federungsvorrichtung nach
Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sicken (25, 26) in benachbarten Ober- und Untersei¬ ten (22, 23) benachbarter Einzelsegmente (21) '- bei der Verformung des Federbalges (20) - formschlüssig und ab- stützend ineinandergreifen.
10. Hydropneumatische FederungsVorrichtung nach we¬ nigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e- k e n n z e i c h n e t, daß die Durchgänge (27) der Einzelsegmente (21) eine Leitung (31) bilden oder auf¬ nehmen, die über eine Öffnung (36) im Boden (29) und einen Verbindungskanal (18) mit der Kammer (17) verbun¬ den ist.
11. Hydropneumatische . Federungs orrichtung nach we¬ nigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e- k e n n z e i c h n e t, daß im Gehäuse (2) eine Gleit¬ bahn (14) für die Einzelsegmente (21) des Federbalgs (20) angeordnet ist.
12. Hydropneumatische Federungsvorrichtung nach we- - nigstens einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch g e- * k e n n z e i c h n e t, daß sich die Gleitbahn (14) - bei un erformtem Federbalg (20) - vom Boden (29) bis über den Deckel (30) erstreckt und konzentrisch zum Kreisbogen (B) verläuft.
13- Hydropneumatische _F"ederungsvorrichtung_ nach we¬ nigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g e- k e n n z e i c h n e t, daß jedes Einzelsegment (21) zur Anlage an der Gleitbahn (I4)mit einem flachen Randbe¬ reich (24) ausgestattet ist, der ggf. gleitfreudig und/oder verschleißfest ausgebildet ist.
14. Hydropneumatische _Feder^ngsvorrd^clitung_ nach we- nigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch g e- k e n n z e i c h n e t, daß die Gasfeder (32) ein, vorzugsweise zylindrischer, gestreckter Membran-Falten¬ balg ist, der mit seinem einen Ende am Boden ( 8) der Kammer (17) abgedichtet befestigt und an seinem anderen, dem Kanal (18) zugewandten Ende durch eine starre Plat¬ te (33) abgedichtet ist.
15. Hydropneumatische 7Federungsvorrichtung" nach we¬ nigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch g e- k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (2) in seinem den Federbalg (20) enthaltenden Teil rund und in seinem die Gasfeder aufnehmenden Teil mit wenigstens einer Paßfläche (4, 5, 6) ausgebildet ist.
16. Hydropneumatische Federungsvorrichtung nach we¬ nigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch g e- k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (2) - senk¬ recht zur Ebene des Kreisbogens (B) - von einer Mittel¬ welle (7) durchsetzt ist, die einen am Deckel (30) an- greifenden Mitnehmerhebel (9) trägt.
17. Hydropneumatische Federungsvorrichtung nach we- nigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch g e- * k e n n z e i c h n e t, daß außerhalb des Gehäuses (2) an der Mittelwelle (7) ein Schwingenarm (10) ange¬ bracht ist.
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优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
DE3420557A|DE3420557C2|1984-06-01|1984-06-01||
DEP3420557.8||1984-06-01||AT85902479T| AT29856T|1984-06-01|1985-05-31|Hydropneumatische federungsvorrichtung.|
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